Ohne Licht kein Leben
Sonnenlicht ist für die Existenz aller Lebewesen auf dieser Welt unabdingbar und Voraussetzung, dass wir uns dauerhaft fit und gut fühlen.
Im Sommer geht es dir einfach super, du bist voller Energie und Tatendrang.
Mit Anbruch der dunklen Jahreszeit aber, fühlst du dich dagegen meist schlapp, bist träge und antriebslos. Hinzu kommen Schlafstörungen, deine Laune ist im Keller und dein gesamtes Wohlbefinden nimmt immer weiter ab.
Der Grund liegt hierbei oft in einer nicht ausreichenden Versorgung deines Körpers mit Vitamin D.
Rund jeder Zweite ist von einem Vitamin-D-Mangel betroffen. Die Symptome gleichen denen, einer typischen Winterdepression und lassen beim Betroffenen somit keinen Verdacht, auf eine Unterversorgung des wichtigen Vitamins entstehen. Dabei ist es gerade in den Wintermonaten besonders wichtig zu prüfen, ob der eigene Vitamin-D Wert hoch genug ist, um das Immunsystem zu stärken und schwerwiegenden Folgeerkrankungen vorzubeugen.
Vitamin-D Mangel - Symptome
Schwächegefühl
Müdigkeit u. Erschöpfung
Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen
Kopf- u. Rückenschmerzen
Depressionen
Muskelschmerzen
häufige Erkrankung

Wofür benötigen wir Vitamin D?
Knochen
Besonders wichtig ist Vitamin D für unsere Knochen. Nur genügend Vitamin D ermöglicht es unserem Körper, Kalzium aufzunehmen. Kalzium übernimmt viele wichtige Funktionen in unserem Körper und ist neben der Knochengesundheit auch für unsere Nerven und Muskeln zuständig. Haben wir allerdings einen Mangel an Vitamin D, kann der Körper nicht mehr genügend Kalzium aufnehmen und wir erleiden automatisch auch einen Kalziummangel. Um sich selbst wieder mit ausreichend Kalzium zu versorgen, greift unser Körper auf das Kalzium in unseren Knochen zurück, indem er diese zersetzt. Dieser Vorgang zerstört unsere Knochen langfristig und hat schwere Knochenkrankheiten und Verformungen zur Folge.
Immunsystem
Wieso haben wir gerade im Herbst und Winter mit der Grippe zu kämpfen?
Vitamin D spielt auch für unser Immunsystem eine wichtige Rolle, indem es unser körpereigenes Abwehrsystem stärkt. Im Falle einer Infektion, regt es die Produktion körpereigener Abwehrstoffe an und schützt uns somit vor einer Erkrankung.
Während des Sommers verfügen wir über genügend Vitamin D, um Bakterien, Viren und Pilze abzuwehren. Im Winter dagegen, sinkt unser Vitamin D Wert und unser Körper ist stark geschwächt.
Wohlbefinden
Die Winterdepression - eine saisonal depressive Stimmung, die uns bis spätestens Ende Oktober alle erwischt. Noch schlimmer trifft es allerdings die Menschen in Norwegen, die während der Polarnacht, zwei Monate, in denen sich die Sonne nicht blicken lässt, besonders mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen haben. Ewige Dunkelheit schlägt uns Menschen aufs Gemüt und lässt uns zudem unproduktiv werden. Eine Studie der University of Texas fand heraus, dass Depressionen mit einem Vitamin D Mangel in Zusammenhang gebracht werden können.
Wie kann Vitamin D aufgenommen werden?
Vitamin D kann von unserem Körper selbst herstellst werden, zum größten Teil allerdings nur durch die direkte Sonnenbestrahlung unserer Hautoberfläche, nämlich zu 95 Prozent. Nur die restlichen 5 Prozent nehmen wir über unsere Nahrung auf. Im Sommer stellt die ausreichende Vitamin-D Versorgung meist kein großes Problem dar, da wir uns die meiste Zeit im Freien aufhalten und durch wenig bedeckte Haut, eine stetige und wirkungsreiche Bestrahlung unserer Hautoberfläche gewährleisten. Von September bis März ist es jedoch gar nicht mehr so einfach, unseren Körper mit genügend Vitamin D zu versorgen - die
reine Aufnahme durch das Sonnenlicht ist nicht mehr möglich.
Vitamin D - Versorgung im Winter?
Vitamin D Präparate
Der effektivste Weg, um auch in den dunklen Wintermonaten mit ausreichend Vitamin D versorgt zu sein, ist die Einnahme von Vitamin D3 Präparaten.
Hier empfiehlt es sich, nicht nur allein zu einem Präparat für Vitamin D zu greifen, sondern es mit dem Vitamin K2 und Magnesium zu kombinieren. Erst durch die Kombination, kann das Vitamin D seine volle Wirkung entfalten und das Ganze bildet einen Art Kreislauf. Vitamin D3 wird wie bereits erwähnt benötigt, um Kalzium aufzunehmen. Allerdings wird Vitamin D erst mit einer ausreichenden Menge an Magnesium aktiv und dieser Vitamin D - Magnesium - Kreislauf entfaltet erst mit der Einnahme von Vitamin K2 seine Wirkung. Zusammen mit K2 bildet Magnesium Kalzium. Vitamin K2 ist dann besonders wichtig, um das Kalzium an die richtigen Stellen im Körper, nämlich in unsere Knochen, zu transportieren und dort einlagern zu können. Während Kalzium benötigt wird, um unsere Muskeln zusammenzuziehen, brauchen wir genügend Magnesium, um diese wieder zu entspannen.
Solarien
Natürlich solltest du nicht ausschließlich das Solarium nutzen, um dich mit ausreichend Vitamin D zu versorgen, eine kurze Besonnung alle 14 Tage, begleitend zu einem Vitamin D Präparat, hat jedoch einen unterstützenden Effekt.
Hierbei ist es allerdings wichtig zu beachten, ob die Sonnenbank eine UV-A Strahlung oder eine UV-B Strahlung abgibt. Besonders ältere Solarien geben die sogenannte UV-A Strahlung ab, die zwar sofort, jedoch nicht langanhaltend bräunt und nicht zur Produktion von Vitamin D beiträgt. Die UV-B Strahlung, die der Strahlung natürlichen Sonnenlichts sehr nahe kommt, verleiht dagegen eine langsame, langanhaltende Bräune und regt die Produktion von Vitamin D an.
Moderne Sonnenstudios bieten zudem oft Geräte mit einem Vitamin D Modus an, bei dem ausschließlich die UV-B Bestrahlung zum Einsatz kommt.
Nach der Besonnung führst du deinem Körper am besten viele Antioxidantien in Form von Obst und Gemüse zu, um den während der Bestrahlung entstandenen freien Radikale, entgegenzuwirken.
Vitamin D Test
Der Vitamin-D Wert lässt sich ganz einfach im Blut bestimmen. Besonders im Winter ist es ratsam, den eigenen Vitamin-D Wert mithilfe eines Bluttests bestimmen zu lassen, um einem Mangel vorbeugen zu können.
Optimal ist hierbei ein Wert von 40-60 mg/ml - alles darunter gilt als Vitamin-D Mangel.